Die Wirtschaftspsychologie verbindet Theorien und Modelle aus der Betriebswirtschaftslehre mit Erklärungsansätzen aus der Psychologie. Das Ziel ist es, Kunden, Geschäftspartner, Mitarbeiter nicht nur anhand betriebswirtschaftlicher Kennzahlen zu bewerten und zu analysieren, sondern auch die inneren und äußeren Beweggründe zu verstehen, die das Handeln bestimmen. Warum kaufen die Kunden bei dem Shop und nicht bei der Konkurrenz? Warum kann diese Abteilung 20 % produktiver arbeiten als die anderen in der Firma? Wieso hat dieser Vertriebsmitarbeiter so großen Erfolg bei der Akquise neuer Kunden?
Das alles sind Fragen, die nicht allein durch betriebswirtschaftliche Analysen erklärt werden können. Vielmehr ist es hier sinnvoll, Erklärungs- und Beschreibungsmodelle aus der klassischen Psychologie hinzuzuziehen.
Wer das Thema interessant findet, der kann mit einem Wirtschaftspsychologie Studium (z.B. an der IBS) die theoretischen Grundlagen schaffen und das neu erlernte Wissen direkt im beruflichen Alltag anwenden. Wer Wirtschaftspsychologie studieren möchte, kann sich neben dem klassischen Studium an Fachhochschulen oder Universitäten auch für berufsbegleitende Angebote an staatlichen oder privaten Institutionen entscheiden.
Die Studiendauer hängt vom angestrebten Abschluss ab und kann von einigen Monaten bis hin zu mehreren Jahren nebenberuflichem Studium variieren. Sehr interessant sind kombinierte Studiengänge, bei denen gleich zwei relevante Abschlüsse erzielt werden können. Das ist zum Beispiel beim Studium Wirtschaftspsychologie und Human Resources an der International Business School (IBS) der Fall. Hier kann neben einem Bachelor of Arts auch direkt ein Abschluss als Internationaler Betriebswirt erzielt werden.
Wirtschaftspsychologie studieren lohnt sich in jedem Fall, um den nächsten Schritt in der Karriere zu machen und zum Beispiel Führungspositionen anzustreben. Die Einsatzmöglichkeiten als Wirtschaftspsychologe sind vielfältig. Absolventen arbeiten unter anderem in Marketingabteilungen von Konzernen und mittelständischen Unternehmen. Auch denkbar ist ein Einsatz im Personalmanagement und der Organisationsberatung.
Der Weg in die Selbständigkeit ist ebenfalls interessant. Wirtschaftspsychologen arbeiten als Unternehmensberater, Coaches und Mediatoren. Sie bringen Änderungsprozesse in Unternehmen voran und helfen bei der Personalentwicklung. Wer sich für die Zusammenhänge harter wirtschaftlicher Kennzahlen und weicher psychologischer Prozesse interessiert, der wird als Wirtschaftspsychologe voll auf seine Kosten kommen.
Weitere interessante Studiengänge:
Psychologie
Wirtschaftspädagogik
Psychotherapie
Eventmanagement