Ein Teilbereich des Online Marketings ist die Suchmaschinenoptimierung (SEO). Gemeint ist damit nichts anderes, als eine Webpräsenz so zu gestalten, dass sie unter Myriaden anderer Internetauftritte von Suchenden gefunden werden kann – und zwar möglichst weit oben auf der Suchergebnisliste von Google. In neuester Zeit hört man immer wieder vom Beruf des SEOs, von sogenannten Google-Verstehern, Online-Marketing-Managern sowie SEO Consultants, SEO Managern oder SEO Beratern. Denn: Suchmaschinenoptimierung bleibt auch 2013 das wichtige Online Marketing-Instrument, wie auch eine aktuelle Studie von Statista feststellte.
Quelle: Statista
Dass all die genannten Jobbezeichnungen letztlich für den gleichen Beruf stehen – nämlich eine Online Marketing-Fachkraft für die Suchmaschinenoptimierung – wissen dabei die wenigsten. Das Geschäftsfeld dieser Berufsgruppe befindet sich aufgrund zahlreicher Updates (Panda und Pinguin) der Suchmaschinen derzeit in einem massiven Umbruch, so dass der Alltag von SEO Consultants ohne Engagement und Flexibilität kaum zu bewältigen ist. Diese vielseitigen Anforderungen an den SEO-Beruf machen ihn jedoch auch äußerst interessant und sorgen dafür, dass garantiert niemals Langeweile aufkommt.
Eine ganz normale Arbeitswoche eines SEOs
Damit eine Webpräsenz einen oberen Platz in den Suchresultaten bei Google & Co. einnimmt, bedarf es keiner schwarzen Magie, vielmehr ist Suchmaschinenoptimierung ein solides Handwerk. Entsprechend gehören zu den Pflichten eines SEOs neben akribischem Monitoring auch die Dokumentation der durchgeführten Maßnahmen, um letztlich alle Ergebnisse richtig zuordnen zu können. Effektive Suchmaschinenoptimierung ist jedoch erst dann möglich, wenn der Ist-Zustand ermittelt wird, darüber hinaus klar ist, wohin man mit einer Seite will und welches Budget zur Erreichung dieses Ziels zur Verfügung steht. Dabei findet die Arbeit von Online Marketing-Managern gewöhnlich in einem der folgenden Bereiche statt:
– auf selbstständiger Basis
– in einer SEO-Agentur
– in einem Unternehmen (inhouse)
Eine ganz normale Arbeitswoche beginnt für nahezu alle SEOs gleich: Die aktuellen Leistungszahlen (Sichtbarkeit, Traffic, Rankings usw.) einer Website werden gesichtet, so dass bei erkennbaren Auffälligkeiten sofort gegengesteuert werden kann. Optimierungsmaßnahmen werden von den SEOs in Eigenregie, oder von der Technikabteilung des jeweiligen Kunden umgesetzt.
Als Suchmaschinenoptimierer ist man außerdem Projektmanager an der Schnittstelle verschiedener Unternehmensbereiche, wie zum Beispiel von Entwicklung, Redaktion und Grafik, so dass man für die optimale Umsetzung eines Webprojektes in der Regel auch diplomatisches Geschick benötigt.
Ausbildungsmöglichkeiten und Karrierechancen
Das derzeitige Ausbildungsangebot für Online Marketing-Fachkräfte und speziell SEOs hinkt dem Bedarf zweifelsohne noch ein paar Jahre hinterher. Die ersten Studiengänge an Fachhochschulen und Universitäten entstehen gerade erst – ebenso das entsprechende Weiterbildungsangebot. Zukunftsträchtig in Sachen SEO-Ausbildung ist beispielsweise der Studiengang „E-Commerce“ an der Fachhochschule Würzburg unter der Leitung des wohl bekanntesten deutschen SEOs, Professor Mario Fischer. Sicher ist: Gute SEO-Manager werden händeringend gesucht und es gibt deutschlandweit erfolgreiche Agenturen wir die Online Solutions Group, bei denen SEOs beste Berufsaussichten haben. Allen Berufsinteressierten sei deshalb geraten, in Eigenregie so viel wie möglich zu lernen, was beispielsweise durch die intensive Lektüre der einschlägigen Blogs und Foren möglich ist.