Der Weg für ein erfolgreiches Studium ist nicht leicht, denn es wartet nicht nur Unmengen an Lernstoff, sondern es wird noch jede Menge Sozialkompetenz gefordert. Nicht jeder, der ein Studium anfängt, bringt dies auch zu Ende und kann sich durchbeißen. Sich für eine Uni in Deutschland und eine Fachrichtung zu entscheiden, bedeutet aber immer auch, dass man sich in irgendeiner Art und Weise mit der Universität identifiziert. Man ist stolz darauf genau hier studieren zu dürfen, man saugt die Eigenarten und die Wiedererkennungsmerkmale der Institution auf, weiß welches die Aushängeprofessoren sind und wie man als Student auftreten sollte.
Nun ist es aber so, dass sich nicht jeder Student seiner Zunft und seiner Studieneinrichtung zu 100% verschreibt und die Werte lebt. Es gibt Studenten, die sind nicht zugezogen und kommen aus der Stadt, in der Sie studieren. Das wahre Unileben zieht meistens an Ihnen vorbei. Sie wohnen noch zu Hause und nicht im Studentenwohnheim oder Studi-WG und es ist die Frage, ob man sie dann wirklich noch als echten Studenten bezeichnen kann? Denn bekanntermaßen ist das Leben außerhalb der Vorlesungen als Student mehr als interessant.
Du bist ein echter Student wenn…
du immatrikuliert bist
Klar, wenn man immatrikuliert ist, dann ist man offiziell ein echter Student. Nur ist man in das Unileben auch soweit integriert, als dass an sich auch als dazugehörig fühlt?
du in einer Studenten WG wohnst
Studieren heißt auch selbständig zu sein und nicht zu Hause zu wohnen. In einer Studi-WG lernt man für das Leben und gemeinsam ein Ziel zu erreichen ist viel wert und bringt einen menschlich und sozial weiter, als nach der Vorlesung direkt wieder nach Hause in die gewohnte Umgebung zu fahren.
du regelmäßig auf Unipartys gehst
Studieren und Feiern gehört zusammen wie Stift und Papier. Auf Universitätspartys lernt man Kommilitonen anders kennen, schmiedet Kontakte und identifiziert sich viel mehr mit Uni selbst.
du einen Uni-Pullover oder Shirt hast und trägst
Jede Universität hat ein eigenes Logo und es beginnt bereits in der O-Phase als frischgebackener Student, das einem die Farben und das Logo der Uni eingeimpft werden. Jeder „Erstie“ (Erstsemesterstudent) bekommt ein Shirt, einen Pullover oder einen Hoodie samt Tutorengruppe, Logo und ggf. Namen. Hier fängt die Identifikation als Teil des Ganzen an. Wenn du noch kein solches Outfit hast oder deine Uni keins anbietet, kannst du dir auf dieser Seite selber eins bedrucken.
du dich in Lerngruppen organisierst
Gemeinsam lernen bedeutet soziale Kompetenz zu üben und als Team schwierige Aufgaben zu meistern. Es geht nicht nur primär darum Aufgaben zu lösen, sondern erfolgreiche Lerngruppen zu finden, die sich bis zum Ende des Studium und darüberhinaus kennen und schätzen gelernt haben. Kontakte für die Zukunft.
du in einer Studentenverbindung beigetreten bist
Dieser Punkt ist zugegebenermaßen nicht zwingend, denn nicht jeder erfolgreiche Student tritt automatisch einer Verbindung bei. Es zeugt allerdings von Weitsicht und Identifikationsvermögen.
du als HiWi in der Uni Aufgaben übernimmst
Studentische Hilfskräfte werden immer gebraucht und wer zu seiner Uni steht und etwas mehr lernen möchte als andere, der übernimmt als HiWi Aufgaben wie Lerngruppen bilden, Tutorien führen oder andere organisatorische Aufgaben für den Professor.