Worte sind mächtig und können alles verändern. Sie sind also weit mehr als nur eine Aneinanderreihung von Buchstaben. Mit den richtigen Worten kann man positive Gefühle wie Liebe und Hoffnung, Begeisterung, Leidenschaft und Vertrauen sowie Zuversicht auslösen. Allerdings können mit Worten auch Angst, Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit verstärkt werden. Worte und Sätze geben Kraft oder sie lähmen einen. Sie können Unruhe und Aufruhr erzeugen oder einen beruhigen. Manche Worte erzeugen in Menschen Mut und wirken tröstend und andere Worte machen Menschen mut- und hoffnungslos.
Die Macht der Wörter ist also groß und sollte nie unterschätzt werden. Einmal etwas ausgesprochen, kann man es nicht mehr wieder zurücknehmen. Im positiven wie auch im negativen Sinn. Worte und die daraus entstehenden Sätze haben für jeden eine bestimmte Bedeutung. Sie lösen im Menschen Vorstellungen, Bilder und Erinnerungen aus. Dabei kann die Bedeutung und die dadurch ausgelösten Gefühle durchaus bei jedem Menschen verschieden sein. Denn je nachdem, was für Erfragungen man mit einer Sache gemacht hat, für die ein Wort stehen kann, kann man dabei angenehme oder eben auch unangenehme Empfindungen dabei haben. Mit Wörtern kann man Gefühle verstärken und abschwächen.
Mit der Wortwahl können einfach Gefühle beeinflusst werden
Wie durch Worte Gefühle beeinflusst werden können, zeigt vielleicht ein Beispiel: Zu der selben Situation könnte man unterschiedliches aussagen: Zum Beispiel kann man sagen, dass man schreckliches Lampenfieber hat oder das man energiegeladen ist. Man kann auch sagen, dass man total am Ende seiner Kräfte ist oder dass man etwas Ruhe benötigt, um die Batterien wieder aufzuladen. Deutlicher ist es vielleicht noch bei dem Satzbeispiel: Man ist ein totaler Versager oder da ist einem ein Fehler unterlaufen. Die Unterschiede sind sicherlich erkennbar. Es ist dabei egal, ob man sich selber diese Worte sagt oder ob andere so mit einem reden. Worte sollten also immer sorgsam und mit Bedacht gewählt werden. Denn Worte verstärken die persönlichen Empfindungen oder schwächen sie auch ab.
Um Worte richtig und möglichst positiv einsetzen zu können, müssen sicherlich manchen Menschen das regelrecht trainieren. Denn oft hängt man bestimmten Wortfloskeln. Feste und gewisse Formulierungen kommen einem schon automatisch aus dem Mund. In manchen Situationen kann schon ein lockerer Spruch eine Situation entspannen oder auch heiter stimmen. Gerade dann, wenn einem selber dazu gute Worte nicht einfallen wollen, können Ferse oder kleine Weisheiten charmant weiterhelfen.
Wie man sich und andere noch positiv mit Worten einstimmen kann
Erst einmal sollte man sich darüber bewusst werden, dass man selber bestimmen kann, was man denkt und fühlt. Man selbs hat die Wahl, wie man sich fühlen möchte, weil nur man selber die eigenen Gedanken kontrolliert. Wie man sein Leben sieht und beschreibt entscheidet darüber, wie man sich auch selber fühlt. Ist das eigene Leben also eher ein Geschenk oder ein Kampf? Auch hier kann die Wahl der Worte so einiges positiv wie negativ beeinflussen. Ganz einfach kann man so etwas auch schon in manchen Filmklassikern oder auch in den heutigen angesagten Filmen beobachten. Denn großes Kino produziert auch immer wieder mal regelrecht brillante Dialoge. So gibt es tatsächlich Sätze, die haben nicht nur Film- sondern auch Sprachgeschichte geschrieben. So manches lustige Filmzitat am Ende kann noch ein Lächeln auf die Gesichter zaubern. Ein so berühmtes Zitat aus einem Klassiker ist sicherlich „nobody ist perfect“ aus „Manchen mögen’s heiß“. Aber auch aus dem selbigen Film „Es kommt nicht darauf an wie lange man wartet, sondern auf wen man wartet.“ Ein schönes Zitat aus dem Film „Thelma und Louise“ ist: „Sieh’s mal so: Alles, was wir zu verlieren hatten, ist schon weg.“ Auch interessant ist der Satz aus „Die Katze auf dem heißen Blechdach“: „Ich habe den Mut zu sterben. Ich frage dich aber, hast du den Mut zu leben?“
Redegewandter sprechen
Es sind natürlich nicht immer nur einzelne Worte, die wichtig sind. Eine gewisse Redegewandtheit ist immer hilfreich dabei. Diese kann man durchaus auch erlernen oder verbessern. Manchmal ist es einfacher und besser, in klaren und knappen Sätzen zu reden. Nicht immer bedeutet ein breitgefächerter Wortschatz auch einen guten Wortschatz. Weniger ist mehr, wenn es darum geht, wortgewandt zu klingen. Man sollte sich zudem immer wieder mal neue Wörter aneignen. Nur sollte man beim Reden nur die Worte benutzten, deren Bedeutung man auch wirklich kennt. Denn ein großes Wort falsch anzuwenden oder zu viele große Wörter aneinanderzureihen ist nicht nur peinlich sondern kann Zuhörer noch zusätzlich verwirren. Wenig redegewandt hören sich Füllwörter in Sätzen an. Diese sind häufig: „also“, „ja“ oder „ähm“.Hie sollten man bewusst versuchen, diese Worte nicht zu verwenden. Man muss sich nicht gezwungen sehen, jede Pause mit einem Wort zu füllen.