Berufliche Neuorientierung – in der IT liegen die Chancen
Immer wieder im Leben gibt es Situationen die zu einer beruflichen Neuorientierung führen. Man sollte dies nie als Zwangssituation begreifen, sondern als Chance den eigenen Berufsradius positiv zu gestalten. Im Idealfall winkt auch noch ein Sprung auf der Gehaltsleiter.
Einstieg zum Umstieg
Es empfiehlt sich zunächst eine Bestandsaufnahme. Wo stehe ich? Welche Ausbildung habe ich? Welche Stärken und Schwächen habe ich? Man sollte dabei ehrlich sich selbst gegenüber sein. Nur wer authentisch ist, wird auf Dauer Erfolg haben. Sobald die eigene Erfolgsbilanz notiert ist, ist es sinnvoll, sich an einen Bewerbercoach zu wenden. Bewerbercoaches gehen individuell auf die persönliche Situation ein und helfen dabei sich auf das Wesentliche zu fokussieren, zeigen Möglichkeiten auf und stärken ein authentisches Auftreten.
Coaches zur beruflichen Neuorientierung findet man über Jobbörsen, die Bundesagentur für Arbeit oder regional über entsprechende Recherche im Internet unter dem Stichwort „Bewerbercoach“.
55.000 Stellen in der IT-Branche offen
Digitalisierung war der Erfolgsfaktor der letzten Jahre und wird als Trend der Zukunft nochmals eine steile Aufwärtskurve erleben. Viele klassische Branchen signalisieren schon jetzt deutlichen Stellenabbau. Ehemals sichere Häfen wie Banken, Versicherungen, klassischer Einzelhandel und Automobilindustrie werden Stellen reduzieren. Bestenfalls folgt eine Migration in digitale Jobs.
Der sicherste Tipp für zukunftsfähige Berufe liegt in der Digitalisierung. Sei es im Bereich Softwareentwickler, E-Commerce, Cloud Architekt, Agile Coach, Data Scientist, IT-Security Specialist, IT-Developer oder Cyber Spezialisten.
Im klassischen kaufmännischen Bereich gibt es Ausbildungen zum IT-Kaufmann, IT-Controller und vor allem im Bereich Marketing /Design entsteht eine bunte Spielwiese an kreativen, digitalen Berufen im E-Commerce.
In den nächsten Jahren werden B2B und B2C Kundenbeziehungen einen weiteren Boom hin zu digitalen Plattformen erleben. Durch die Corona-Krise haben viele Unternehmen gelernt welche immensen Einsparungen durch digitale Kommunikation zu erzielen sind. Dieses Rad der Zeit wird auch nach Corona nicht mehr zurückgedreht.
Fazit: Eine Neuorientierung hin zu einem digitalen Beruf, ist eine solide Investition in die Zukunft und bietet technische begabten, kaufmännisch interessierten und kreativen Menschen abwechslungsreiche Berufsbilder. Viele Hochschulen bieten Umschulungen hin in den digitalen Bereich an. Man kann aber auch völlig neu mit Ausbildung oder Studium in die Branche starten.
Bildungsangebote
Viele Großunternehmen der Wirtschaft und der öffentliche Dienst bieten qualitativ hochwertige, Ausbildungsplätze für unterschiedliche IT-Berufe an. (https://www.ausbildung.de/berufe/themen/it/)
Immer beliebter werden duale Studiengänge. Der Vorteil ist, dass Praxis und Theorie vermittelt wird.
(https://www.wegweiser-duales-studium.de)
Studium über eine Universität, Fachhochschule oder berufsbegleitend über Fernuniversitäten ist möglich.
Kostenträger
• Klassische Ausbildung – Gehalt durch Unternehmen/Arbeitgeber
• Duales Studium – Gehalt durch Unternehmen/Arbeitgeber
• Berufsbegleitendes Studium – auf Nachfrage der bisherige Arbeitgeber
• Förderungsmöglichkeiten speziell für IT-Berufe über die Bundesagentur für Arbeit, individuell zu klären mit der zuständigen Agentur
• In Sonderfällen die Renten- oder Unfallversicherung.
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