Hunde sind wohl der beste Freund des Menschen. Gemeinsam kann man eine wundervolle Zeit verbringen und natürlich möchte man das auch im beruflichen Alltag. Es gibt heute schon eine große Auswahl an Berufen mit Hunden und selbstverständlich kann man Spaß mit dem Beruf verbinden. Charakteristisch für Berufe mit Hunden ist oftmals körperliche Arbeit. Man muss sich mit dem Tier beschäftigen und sich um diesen sorgen. Heute gibt es schon eine große Auswahl.
Staatlich anerkannte Hundeberufe sind zum Beispiel Tierarzt, Tierarzthelfer, Tierpfleger oder auch Tiermedizinischer Fachangestellter. Ebenfalls kann man die Hundearbeit auch nur als Teilaufgabe eines Berufs ansehen, wie es bei Tierheimleitern, Sozialarbeiter mit Hunden oder auch Diensthundeführern der Fall ist.
Der dritte große Bereich ist die selbstständige Hundearbeit. Hier gibt es Bereiche wie Hundegesundheit und Ernährung, Training und Erziehung, künstlerische und kreative Berufe oder auch die beliebte Hundebetreuung.
Tierarzt oder doch lieber Tierpfleger?
Ein sehr angesehener Beruf des Hundebereichs ist ein Tierarzt. Dies ist ein Vollberuf und muss erst gelernt werden. Natürlich kümmert sich ein Tierarzt nicht nur rein um Hunde, sondern auch um andere Tierarten wie Katzen und Kleintiere. Zusätzlich werden Tierärzte auch in Bereiche wie Nutz- oder Zootiere unterteilt.
Möchte man jedoch mit Hunden arbeiten, dann kann man sich ganz der „normalen“ Ausbildung hingeben. Selbstverständlich muss man mit viel Einfühlungsvermögen und Geduld an die Arbeit gehen. Der Schwerpunkt des Tierarztes liegt in der Behandlung und Betreuung des Hundes. Man untersucht die gesundheitlichen Faktoren des Tieres, gibt eine Ernährungsberatung, hilft bei verschiedenen Therapien oder ist auch im alltäglichen Bereich zu Gange.
Eine Anforderung ist natürlich, dass man keine Angst vor medizinischen Geräten, Blut und Ähnlichem hat. Der Tierarztalltag besteht nicht nur aus Hunde streicheln, sondern man muss sie auch manchmal einschläfern oder ihr Leid mindern.
In den letzten Jahren ist der Tierpfleger immer beliebter geworden. Gerade im Tierheim oder Tierpensionenbereich wächst die Zahl an Interessenten. Diese Einrichtungen betreuen und versorgen natürlich auch Hunde. Hierbei werden vor allem ausgesetzte, abgegebene oder hilflose Hunde aufgenommen.
Als Tierpfleger ist es sehr wichtig zu wissen, wie die Körpersprache eines Hundes aussieht. Gerade mit sehr ängstlichen oder aggressiven Hunden muss man richtig umgehen können. Selbstverständlich gehören auch Arbeiten wie Käfigreinigung, Futterzubereitung und Vermittlung zum Alltag des Tierpflegers im Tierheim.
Die Ausbildungen
Möchte man Tierarzt werden, dann ist das gar nicht so einfach. Man muss die Voraussetzungen mitbringen, dass man Interesse an Tieren, Medizin und Naturwissenschaften hat. Ebenfalls benötigt man die Fähigkeit auch mal zuzupacken und sich körperlich einzusetzen. Ebenso sollte eine Kommunikationsfähigkeit besessen werden.
Tierarzt ist kein richtiger Ausbildungsberuf, sondern ein Studium. Man muss fünf bis sechs Jahre ein Studium an einer Universität oder einer tierärztlichen Hochschule durchführen und mit einem Staatsexamens-Abschluss beenden.
Die Ausbildung zum Tierpfleger in der Fachrichtung Tierheim und Tierpension dauert rund drei Jahre. Man bekommt hierbei eine duale Berufsausbildung. Das bedeutet, man wird einen Teil in einem Tierheim oder eine Tierpension verbringen und die andere Zeit in einer Fachschule.
Hierbei sind die Lernorte natürlich der Ausbildungsbetrieb und auch die Berufsschule. Um diesen Beruf nach gehen zu können benötigt man keinen bestimmten Schulabschluss. Allerdings werden oftmals nur Personen mit mittleren Schulabschluss angenommen.
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