Berufe in der Natur – Nichts für Stubenhocker

Nicht jedermanns Sache ist es, in der freien Natur zu arbeiten. Um einen solchen Beruf auszuüben, bedarf es schon einer gewissen Naturverbundenheit. Denn bei Wind und Wetter arbeitet man draußen, da muß man schon ein wenig abgehärtet sein. Mittlerweile ziehen gerade junge Menschen Berufe in der Natur in Betracht, vor allem die, die auf dem Land aufgewachsen sind.

Das Berufs- und Ausbildungsangebot im Bereich Berufe in der Natur ist sehr groß und weit gefächert. Einer der Traumberufer ist sicherlich der Beruf des Försters. Aber es gibt auch andere Ausbildungsberufe in der Natur-, Land- oder Forstwirtschaft.

Ausbildung zum Forstwirt

Menschen die sich daher für einen Beruf an der frischen Luft interessierten, für die ist sicherlich eine Ausbildung zum Forstwirt das Richtige. Bei diesem Ausbildungsbereich lernen die Azubis Waldbestände zu pflegen und zu schützen.

Weitere Aufgabenbereiche sind Bäume zu pflanzen, die Schädlingsbekämpfung und die Mithilfe bei der Holzernte. Erforderlich für diesen Beruf ist eine hohe Zuverlässigkeit, auch werden biologische und technische Kenntnisse vorausgesetzt.

In der Regel beträgt die Ausbildungszeit drei Jahre, Bewerber, die allerdings das Abitur haben, können die Ausbildungszeit auf zwei Jahre verkürzen.

Die betriebliche und schulische Ausbildung verlaufen parallel und ergänzen sich. Ausgebildet werden die Bewerber durch anerkannte Ausbilder einer der Lehrforstbezirke oder in einem privaten Ausbildungsbetrieb.

Traumberuf Förster

Von wegen „Förster werden ist nicht schwer“, denn wer sich für diesen Beruf interessiert, muß leider feststellen, daß es dafür keine spezielle Ausbildung gibt. Im Gegenteil, um Förster zu werden, muß ein sehr umfangreiches Studium absolviert werden. Und leider bieten auch nur wenige Fachhochschulen ein Studium zum sogenannten Forstingenieur an. Der Studiengang zum Foöster ist ein praxisnahes Studium mit einem breiten Spektrum an Fachwissen.

Die Berufe Forstingenieur oder Forstwissenschaftler sind sehr beliebt. Momentan ist der Stellenmarkt des klassischen Revierförsters und des Forstbeamten leider nicht mit vielen Stellenangeboten gesäht, da in der öffentlichen Verwaltung ja Stellen abgebaut werden.

Jedoch werden auch in der freien Wirtschaft Stellen angeboten. Daher arbeiten ausgebildete Förster bereits in der Entwicklungshilfe, in der Holzwirtschaft, als Forstunternehmer etc.

Ausbildung Pferdewirt

Wer Tiere besonders liebt, für den ist die Ausbildung zum Pferdewirt sicherlich perfekt. Die Bewerber sollten tierlieb sein und auch über Grundkenntnisse im Reiten und den Umgang mit Pferden gewohnt sein. Der Schwerpunkt bei diesem Beruf liegt bei der Zucht und Haltung, beim Reiten bzw. Rennen oder Trabrennfahren.

Der Beruf setzt ein hohes berufliches Engagement und Einfühlungsvermögen voraus.
Grundvoraussetzung sind gute schulische Leistungen, Ausdauer und natürlich auch hier Verbundenheit zu Natur und Tier.

Der Ausbildungsberuf Pferdewirt erfolgt in dualer Form, hier ergänzen sich schulische und betriebliche Ausbildung. Die Ausbildungsdauer beträgt in der Regel drei Jahre.

Fazit

Wer gerne in der freien Natur arbeiten möchte, für den bieten sich die unterschiedlichsten Möglichkeiten. Denn Langeweile und vornehme Büroblässe gibt es in bei diesen Berufszweigen garantiert nicht.

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