Ein Berufszweig mit vielen Chancen
Produktmanagement ist eine umfassende Aufgabe, die heute an unzähligen Orten gebraucht wird. Kein einziges Erzeugnis welches sich im Supermarkt findet oder in einem Elektrogeschäft verkauft wird, kommt ohne ein umfassendes Produktmanagement aus. Daher kann sich einen Weiterbildung in diesem Bereich als durchaus lukrativ erweisen, wenn man die nötigen Voraussetzungen mitbringt.
Inhaltsverzeichnis:
- Was genau ist eine Weiterbildung im Bereich des Produktmanagements?
- Ablauf und Dauer der Weiterbildung
- Wann und wo kann eine entsprechende Weiterbildung durchgeführt werden?
- Wie kann man Lernmaterialen erhalten?
- Gibt es eine Regelzeit für diese Weiterbildung?
- Anerkennung und Vergleich zum Studium
- Kosten und Finanzierung
- Kann die Weiterbildung in Teilzeit erfolgen?
Was genau ist eine Weiterbildung im Bereich des Produktmanagements?
Am Ende einer Weiterbildung steht meist der staatlich geprüfte Produktmanager, obwohl dieser Titel nicht wirklich korrekt ist. Es findet zwar eine Prüfung statt, allerdings muss diese nicht unbedingt von einer staatlichen Stelle abgenommen werden, denn es gibt keinen einheitlichen Standard dafür, was einen Produktmanager eigentlich auszeichnet. Dennoch nach gewissen Gesichtspunkten eine Prüfung abgelegt werden.
Hinweis:
Ein Produktmanager kann auch auf Umwegen zu seinem Beruf kommen, denn manchmal kann diese Position auch erreicht werden, wenn man langjährig in einem entsprechenden Arbeitsfeld tätig war und sich in diesem profunde Kenntnisse angeeignet hat.
Ablauf und Dauer der Weiterbildung
In der Weiterbildung zum Produktmanager werden vor allem marktwirtschaftliche Themen angesprochen. So spielen Fananwesen, Planung und Buchhaltung sowie das Planen von Produktionsprozessen eine bedeutende Rolle. Aber auch Design und Layouting haben wesentlichen Anteil an den Inhalten. Zudem werden Fächer wie Mathematik, Statistik und Englisch unterrichtet. Die gesamte Weiterbildung dauert etwa 24 Monate, wobei diese sich auch verlängern kann, wenn weitere Inhalte und Fachausbildungen gleichzeitig vertieft werden sollen. Maximal kann eine Ausbildung über einen Zeitraum von 32 Monaten durchgeführt werden.
Wann und wo kann eine entsprechende Weiterbildung durchgeführt werden?
Eine Weiterbildung zum Produktmanager kann an jeder staatlichen Fachschule durchgeführt werden. Die Lehrgänge starten für gewöhnlich mit dem Beginn der normalen Semester an den Universitäten. Allerdings können die Termine auch abweichen, etwa dann, wenn die Auslastung mancher Gruppen besonders hoch ist.
Hinweis:
Bei einem Fernstudium ist der Einstieg jederzeit möglich, wobei hier unbedingt auf die zeitliche Planung der Präsenzstunden geachtet werden muss. Allerdings können viele Aspekte der Weiterbildung recht flexibel gestaltet werden.
Wie kann man Lernmaterialen erhalten?
Die Lernmaterialen werden zum Teil von der Fachschule oder dem Anbieter gestellt, wobei in jedem Fall eine Gebühr zu zahlen ist. In vielen Fällen müssen die Bücher auch vollständig gekauft werden. Bei Fernstudienanbietern können entsprechende Dokumente auch von diversen Webportalen bezogen werden, die dann meist mittels eines Passwortes zu erreichen sind.
Hinweis:
Die Kosten hierfür sind in der Regel im Gesamtpreis enthalten. Allerdings kann es auch notwendig werden sich selbst um die entsprechenden Bücher zu kümmern, denn in einigen Fällen wird nur eine Referenzliste ausgehändigt.
Gibt es eine Regelzeit für diese Weiterbildung?
Die Regelzeit beläuft sich auf 24 Monate. Während dieser Zeitspanne muss die Weiterbildung samt Prüfung beendet werden. Ausnahmen hiervon können gemacht werden, wenn die Weiterbildung in Teilzeit erfolgt und somit nur eine bestimmte Anzahl Stunden pro Woche abgearbeitet werden kann. Auch bei angegliederten Fachausbildungen kann die Regelzeit durchaus überschritten werden, wobei bei maximal 32 Monaten eine Grenze gezogen wurde.
Anerkennung und Vergleich zum Studium
Die Anerkennung der Weiterbildung ist umfassend und wird nicht nur im Inland, sondern auch im Ausland akzeptiert. Dabei ist ein Studium natürlich mit anderen Maßstäben zu bewerten, denn durch den Abschluss als Bachelor oder Master stehen einem auch die Türen in höhere Führungspositionen schneller offen.
Hinweis:
Dennoch genügt bereits eine Weiterbildung, um durchaus eine akzeptable Beförderung erhalten zu können und in vielen Bereichen aktiv zu werden.
Kosten und Finanzierung
Die Kosten belaufen sich auf etwa 2.800 Euro, wobei hier noch nicht die Lernmaterialen oder die Prüfungsgebühren enthalten sind. Zudem müssen auch Kosten für den häufigen Präsenzunterricht eingerechnet werden, denn hier können Übernachtungen oder Verpflegungskosten im Raum stehen.
Hinweis:
Eine Finanzierung für diese Weiterbildung kann natürlich über einen Studienkredit erfolgen, sofern dabei die Altersgrenzen beachtet werden. Auch einen Antrag auf BAföG sollte man stellen, denn der Staat fördert Weiterbildungen dieser Art mit erheblichen Zuschüssen. Letztlich kann die Weiterbildung auch durch einen Vermittlungsschein der Bundesagentur für Arbeit finanziert werden. Hier muss dann aber eine fachliche Eignung nachgewiesen werden. Zudem sollte die Weiterbildung zum vorherigen Betätigungsfeld des Antragstellers passen, denn ansonsten stehen die Chancen eher schlecht, dass eher Bewilligung erfolgt.
Kann die Weiterbildung in Teilzeit erfolgen?
Die Weiterbildung kann auch in Teilzeit erfolgen, allerdings muss hier ein gewisses Zeitmanagement betrieben werden. Die häufigen Präsenzstunden sollten in jedem Fall mit dem Arbeitgeber abgesprochen werden, denn dieser muss unter Umständen eine Freistellung für diese erteilen. Andernfalls kann es geschehen, dass es durchaus zu Problemen mit dem Arbeitgeber kommt.
Hinweis:
Auch sollte bei Teilzeit bedacht werden, dass sich die Weiterbildung je nach Anzahl der Stunden durchaus beachtlich verlängern kann. Sollte ein Jobangebot für den Eintritt in die Weiterbildung verantwortlich sein, muss dies exakt zeitlich geplant werden, um Schwierigkeiten zu vermeiden.