Wer sich für ein weiterführendes Studium entscheidet, der wird dies in manchen Fällen nicht neben dem Beruf absolvieren können. Zumindest muss auf eine Teilzeitarbeit umgestellt werden. Das geht natürlich mit geringeren monatlichen Einnahmen einher. Dazu kommen neue Ausgaben für Studiengebühren, Lernmaterialien, Fahrtkosten zu Prüfungsterminen usw. Es ist also sinnvoll, Ausgaben an anderen Stellen zu kürzen, um finanziell über die Runden zu kommen. Ein möglicher Hebel sind hier die Stromkosten. Durch einen Anbieterwechsel kann monatlich ein relevanter Betrag eingespart werden.
Wie vorgehen?
Im ersten Schritt sollten die aktuellen Stromausgaben geprüft werden. Das kann zum Beispiel durch eine Kontrolle der jährlichen Abrechnung geschehen. Unter Umständen kann eine aktuelle Aufschlüsselung der Kosten und des Verbrauchs vom Stromanbieter eingeholt werden. Anhand dieser Daten kann ein Stromvergleich im Internet gestartet werden. Zur Auswahl stehen jede Menge Anbieter, zum Beispiel:
Große Unterschiede gibt es zwischen den einzelnen Vergleichsportalen nicht. Sie alle geben die Standardpreise der Stromanbieter wieder. Lediglich die Zahl der angebotenen Stromtarife kann je nach Anbieter variieren. Ein sinnvoller Vergleich kann zum Beispiel anhand des eigenen Stromverbrauchs durchgeführt werden. So werden direkt Angebote angezeigt, die unter diesem Verbrauch liegen. Auf einen Blick lässt sich also das monatliche Einsparpotenzial erkennen. Dieses kann gut und gerne bei mehreren hundert Euro pro Jahr liegen.
Der günstigere Preis ergibt sich meist durch den Fakt, das so genannte alternative Stromanbieter den Markt aufrollen. Diese können dank niedrigerer Betriebskosten auch günstigere Stromangebote machen. Weiterhin kann durch Preisaktionen gespart werden. So geben manche Anbieter einen Neukundenbonus, der den Strompreis im ersten Jahr deutlich senkt. Weiterhin kann gespart werden, wenn die Stromkosten für ein Jahr im Vorraus bezahlt werden. Dieses Modell ist allerdings mit dem Risiko behaftet, dass das Geld weg ist, falls der Stromanbeter in Insolvenz geht.
Probleme bei Anbieterwechsel?
Ein Grund, warum viele Leute den Wechsel des Stromanbieters scheuen ist sicherlich die Angst davor, dass der Strom einfach ausfällt. Dieses Szenario ist allerdings nicht zu erwarten, das die Versorgung trotzdem über regionale Stromversorger sichergestellt wird. Die alternativen Stromanbieter kaufen den Strom lediglich bei diesen Versorgern ein. Ein totaler Ausfall passiert also nur, wenn der Versorger aus irdendwelchen Gründen eine Störung hat.
Finanzielle Probleme kann es, wie oben schon besprochen, geben, sollte der Stromanbieter in Insolvenz gehen. Wenn der Strom in Vorkasse bezahlt wurde, muss dies bei einem neuen Anbieter auch erneut bezahlt werden die getätigten Zahlungen beim alten Anbieter sind dann in den meisten Fällen futsch.