Gesundheit – ein Grundbedürfnis
Fernstudium Gesundheit – auf den ersten Blick hört es sich so an, als könne man sein Medizinstudium auf der „Couch“ von zuhause aus absolvieren. Aber das Studienfach Medizin wird weiterhin immer nur noch von staatlichen Hochschulen angeboten. Aber mittlerweile hat sich herauskristallisiert, dass der Bereich Gesundheit weitaus mehr Berufsfelder als die der Ärzte und Krankenschwestern/-pflegern umfasst.
Letztere verbindet man mehr mit dem Begriff Krankheit, wogegen sich auch Berufe, die sich mit dem Erhalt der Gesundheit oder alternativen Heilmethoden oder dem Management von Gesundheitseinrichtungen beschäftigen, mehr und mehr an Bedeutung gewinnen. Diese Studiengänge kann man mittlerweile auch per Fernstudium oder Onlinestudium mit Abschluss absolvieren.
Das Themenfeld Ernährungsberatung
Übergewicht, Magersucht und andere ernährungsbedingte Erkrankungen sind mittlerweile zu gesellschaftlichen Problemen geworden. Daher kann man sich per Fernstudium bei verschiedenen Instituten zum Ernährungsberater/in ausbilden lassen. In ca 15 Monaten arbeitet man selbständig Studienhefte durch und nach jeder dieser Lerneinheiten muss eine themenbezogene Prüfungsaufgabe erarbeitet und eingereicht werden.
Die Lerninhalte sind Nährstoffe, woraus bestehen sie, was bewirken sie im Körper, was passiert bei Nährstoffmängeln und bei Überdosierung bestimmter Nährstoffe. Außerdem lernt der angehende Ernährungsberater, wie Ernährung ausgewogen und gesund ist und welche Ernährungsumstellung (Diät) bei bestimmten Krankheiten erforderlich ist.
Daher besteht der Beruf Ernährungsberater/in nicht nur aus einem theoretischen Teil, sondern auch aus einem praktischen. Wie bereitet man Speisen schonend zu, wie kombiniert man die Nährstoffe am besten, aber vor allen Dingen auch, wie bereitet man Speisen so schmackhaft zu, dass Patienten, die an Ernährungskrankheiten leiden, sich an ihr gesundes Essen gewöhnen und es beibehalten.
Die Altenpflege
Neben ernährungsbedingten Krankheiten ist die Altenpflege eine Aufgabe, die in einer Gesellschaft, welche immer älter wird, an Bedeutung gewinnt. Darauf haben auch verschiedene Institute reagiert und bieten Möglichkeiten, diese Ausbildung per Fernstudium zu absolvieren. Vor allem, wenn plötzlich in der Familie jemand der Pflege bedarf, kann man diese Gelegenheiten nutzen: gleichzeitig eine/n Angehörige/n zu pflegen und diesen Beruf nebenbei zu erlernen.
Auch hier dauert das Studium ca 15 Monate und auch hier bekommt man für jede Lektion ein Studienheft, das man durcharbeiten und mit der Abgabe einer Prüfungsarbeit nachweisen muss. Hier sind Themen wie Versorgung und Pflege alter und kranker Menschen ebenso wichtig wie bauliche Voraussetzungen für das Wohnen älterer Menschen. Zudem betrifft dieser Studiengang auch die richtige Kommunikation mit älteren Menschen: was kann man ihnen selbst noch zutrauen, wo brauchen sie Hilfe, worauf müssen sie bei ihrer Ernährung achten, was kann man mit ihnen für die Erhaltung ihrer Gesundheit tun, womit beschäftigen sie sich gerne, woran können sie sich noch erinnern und in welchen Bereichen lässt das Gedächtnis nach?
Anerkennung der Ausbildung
Grundsätzlich kann man sagen, dass man nach Abschluss von Fernstudien im Bereich Gesundheit von den Instituten ein internes Zertifikat bekommt. Dies ist nicht mit einem normalen Studienabschluss gleichzusetzen. Deshalb sollte man bei der Auswahl seiner Fernschule darauf achten, dass das Institut AZWV geprüft ist. Dieses Prüfsiegel bedeutet „bundesweit zugelassener Partner“.
Fernstudien im Bereich Gesundheit eignen sich besonders zur beruflichen Weiterbildung; weiterhin öffnet es die Tür zum Wiedereinstieg in den Beruf, wenn man längere Zeit zuhause war oder zur Selbständigkeit als Berater in Gesundheitsfragen in Zusammenarbeit mit den Krankenkassen.