Per Fernstudium einen Abschluss in Pflegepädagogik erzielen
Der Studiengang Pflegepädagogik
Studieren neben dem Beruf – das ist möglich mit einem Fernstudiengang im Bereich Pflegepädagogik. Gerade im Berufsfeld der pflegerischen Tätigkeiten ist es sinnvoll und bedeutsam neben der Berufs- und Praxiserfahrung ein Studium zu absolvieren. Der Studiengang Pflegepädagogik hat das Ziel eines „Bachelor of Arts“. Das Studium befähigt und vertieft allgemein die pädagogischen Aspekte im Bereich Pflege. Zusätzlich beschäftigt sich der Studiengang mit Aus- und Weiterbildung zur/zum professionellen Pfleger/in.
Es setzt sich zusammen aus konventionellen Basiselementen der Pflegewissenschaft und aus dem Studienfach Berufspädagogik. Zudem wird ein breites Allgemeinwissen im pflegerischen Feld angeeignet, wie in den Bereichen Didaktik, Psychologie, Gesundheit, Soziologie und Naturwissenschaft.
Studienablauf
Der Studiengang Pflegepädagogik hat eine Regelstudienzeit von 7 Semestern. Jeder Studienabsolvent hat die Möglichkeit, Studienschwerpunkte zu setzten und sich so in eine Expertenrolle einzufinden. Im Laufe des Studiums entscheidet der Student selbst welche Akzente er während des Studiums setzten möchte.
So wäre beispielsweise ein Tätigkeitsfeld Unterricht, inklusive Vorbereitung und Evaluierung an Gesundheits- oder Krankenpflegeschulen, weiterhin noch einmal spezifiziert durch Kinderkrankenpflege, Hebammenunterricht oder Altenpflege denkbar. Außerdem ist es während des Studiums möglich, sich auf die Patienten- oder Angehörigenschulung zu spezialisieren.
In diesem Falle fungiert man im späteren Berufsleben als Vermittler und Anleiter für die Patienten bzw. deren Angehörige um eine möglichst unabhängige Lebensweise zu ermöglichen. Zudem gibt es einen Schwerpunkt Diagnostik, der sich mit medizinischen Zusammenhängen auseinandersetzt und der das grundlegende medizinische Wissen vertieft und erweitert.
Außerdem kann man einen Lernschwerpunkt auf die organisatorische Arbeit im pflegepädagogischen Bereich legen. So liegt in diesem bereich das Augenmerk sowohl auf der schulischen Umsetzung als auch im praktischen Bereich. Entschließt man sich diesen Weg zu gehen kann man sich als Praxisanleiter/Praxisanleiterin bezeichnen und die Berufsaussichten im Anschluss an das Studium sind breiter gefächert.
Gerade zu Beginn des Studiums sollten Möglichkeiten eines Orientierungspraktiukums genutzt werden, um sich einen Überblick über die verschiedenen Aspekte des Studiengangs zu verschaffen und die eigene Schwerpunktsetzung zu erleichtern. Das Praktikum soll dazu dienen, sich einen ersten Eindruck zu verschaffen, ob die eigene Qualifikation im Bereich Aus- und Weiterbildung, im Bereich Patienten- und Angehörigenschulung, im Praxisbereich und medizinischen Bereich oder in einer Kombination aus Aus- und Weiterbildung und Praxisbezug gestärkt werden soll.
Berufsaussichten nach Studienabschluss
Die Perspektiven mit einem abgeschlossenen Studium im Bereich Pflegepädagogik sind breit gefächert, da Pflegeberufe und Ausbildungen im pflegerischen Bereich in der heutigen Zeit ein sehr wichtiges Berufsfeld darstellen. Die Studienabsolventen des Bachelorstudiengangs Pflegepädagogik haben die Möglichkeit, an der Ausbildung, Fortbildung oder Weiterbildung von Pflegepersonal mitzuwirken oder eine wichtige Rolle bei der Patienten-, bzw. Angehörigenschulung zu spielen.
Sie können weiterhin im praktischen Bereich der Pflegeberufe tätig sein, jedoch sind sie qualifizierter als rein ausgebildete Pflegekräfte und haben ein fundiertes Grundwissen auch im medizinischen Bereich. Der Abschluss als Bachelor of Arts zählt als erster akademischer Grad im Bereich Pflegepädagogik und eröffnet die Möglichkeit, die Qualifikation zu erweitern, in dem der Abschluss als Grundlage für den Master of Arts dient. Im Bereich Pflegepädagogik dient der Master of Arts einer noch stärkeren Spezialisierung je nach Ausbildung und Interesse.